MK 6, Freiham
Gewerbebau
3-geschossiges Büro- und Geschäftshaus mit Tiefgarage sowie versetzter Vertikallastabtragung zwischen EG und UG.
Die Tragwerksplanung im Hochbau umfasst Industrie- und Gewerbebauten sowie Sozialbauten und Wohnanlagen
Moderne Umnutzungskonzepte erfordern oft das Anheben oder Absenken von Geschossdecken, den Erhalt von denkmalgeschützten Fassaden, den Neubau einer Tiefgarage unter historischem Bestand oder die Aufstockung erhaltenswerter Immobilien. In der Regel wird bei diesen Maßnahmen das Gebäude und auch das bestehende Tragwerk saniert. Die Kenntnis der alten Bauverfahren und Materialien, die Analyse der bestehenden Tragwerke und das Einbinden dieser Randbedingungen in das neue Nutzungskonzept definieren hierbei die Ingenieurskunst.
Der Wandel der Innenstädte mit Neuentwicklung von Wohn-, Einkaufs- und Geschäftsquartieren aber auch der Neubau oder die Erweiterung von Infrastrukturbauwerken erfordern immer öfter den Nachweis der Verträglichkeit mit den durch die Baumaßnahme beeinflussten U-Bahntunnel und Stationsbauwerken. Genaue Kenntnis über damalige Bau- und Vortriebsverfahren sowie die Nutzung aktueller, hoch komplexer Software zur 3D-Modellierung aller Einflüsse bilden die Basis für prüffähige Aussagen und Baufreigaben durch die Betreiber der Tunnelbauwerke.
Werden zusätzlich zur Flachgründung noch Tiefgründungen oder Baugrubenverbauten erforderlich, sind zur Böschungssicherung Stützwände nötig, verlangt die Planung dieser Ingenieurbauwerke weiterführende Kenntnisse in der Boden-Bauwerk-Interaktion. Diese Erstellung der Grundbaustatik ist bei ACI eine Kerndisziplin, da aufgrund des eigenen Instituts für Grundbau und Bodenmechanik sowie des eigenen Grundbaulabors weitreichende Erfahrungen und Expertenkenntnisse vorliegen.
