Pumpversuch

Der Pumpversuch nach DIN 4049-3 wird zur Bestimmung  der Wasserdurchlässigkeit eines Bodens durchgeführt. Zudem eignet er sich zur Bestimmung geohydraulischer Kenngrößen und man kann entnahmebedingte Veränderungen der Grundwasserbeschaffenheit erkennen. Zudem kann man die Leistung eines Brunnens ermitteln.
Bei Pumpversuchen kann es notwendig sein, parallel chemische Parameter wie z. B. pH-Wert und organische Verbindungen zu ermitteln oder die Temperatur und die Leitfähigkeit zu bestimmen. Bei Pumpversuchen unterscheidet man stationäre und instationäre Versuche. Bei stationären Pumpversuchen wird so lange gepumpt, bis keine weitere Absenkung erkennbar ist. Bei instationären Pumpversuchen stellen sich keine stationären Strömungsverhältnisse ein.
Die Versuchsdauer kann stark schwanken. In der Regel werden Kurzzeitversuche durchgeführt die dauern Minuten, Stunden oder Tage. Seltener werden Versuche über Jahre hinweg durchgeführt.