Schlämmanalyse

Die Schlämmanalyse wird in der Baustoffprüfung nach DIN 18123 durchgeführt. Bei der Schlämmanalyse wird die Kornverteilung eines Bodens im Bereich von 0,125mm bzw. 0,063 mm bis > 0,001 mm bestimmt. Die benötigte Probenmenge wird entweder bei bindigen Böden direkt von der vorliegenden Probe entnommen oder bei grobkörnigen Böden aus dem vorliegenden Material ausgewaschen. Die Probe wird zunächst um eine Koagulation zu verhindern mit einem Dispergirungsmittel und destilliertem Wasser in einem Becher gegeben und mit einem Rührwerk gerührt. Das Gemisch wird anschließend in einem Standzylinder gegeben und es wird bis zur Messmarke des Standzylinders mit destilliertem Wasser aufgefüllt. Um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten wird der Standzylinder mit einem Stopfen verschlossen und so lange geschwenkt bis eine Verteilung der Probe erfolgt ist. Mit dem Abstellen des Zylinders, wird die Stoppuhr gedrückt und die Messung beginnt. Mit einem Aräometer werden nun im normativ festgelegten Abstand die Messungen durchgeführt und gemeinsam mit der Temperatur festgehalten. Nach Beendigung des Versuchs, wird die Probe eingedampft und somit die Trockenmasse ermittelt.