Siebung

Eine Siebung wird nach DIN 18123 durchgeführt und spiegelt die Korngrößenverteilung einer Bodenprobe oder einer Kornfraktion wieder. Je nach Probe und Geltungsbereich verwendet man Siebe mit verschiedenen Maschen- und Lochweiten. Diese Siebe werden zum benötigten Siebturm zusammengefügt. Der Siebturm wird in eine Siebmaschine eingespannt und maschinell gerüttelt.

Die auf den Sieben liegen gebliebenen Massen werden erfasst und ergeben die Kornverteilung. Im Asphalt, Beton und Erdbau werden unterschiedlichste Siebe und Zusammenstellungen verwendet. Jeder Fachbereich hat in Abhängigkeit des Größtkorns vorgegebene Grenzsieblinien in die die Kornverteilung passen muss.

Für eine Siebung wird unabhängig vom Verwendungszweck eine Probe dadurch gewonnen, indem man sie solange im Riffelteiler herunter teilt bis die geforderte Mindestprobenmenge erreicht hat. Diese wird im Heizschrank getrocknet. Danach wird ihr Trockengewicht bestimmt und der Feinanteil herausgewaschen. Nach abermaligen trockenen kann nun die Korngrößenverteilung bestimmt werden.